Sigi On The Road

Ruhetag heute - schlafen, essen und spazieren. Habe auch meinen kulturellen Beitrag geleistet und war in Montenegro’s Nationalmuseum. Am späten Nachmittag habe ich einen auf Montenegriner gemacht - mit Schlapfen vor dem Hotel gesessen, Bier getrunken und mit dem Hausherren bzw. Passanten geplaudert. Und morgen geht es weiter nach Albanien …

Heute war es soweit - vom Meer über die Serpentinen von Kotor (25 Stück, ich habe gezählt) rauf zum Njegoš-Mausoleum (das höchst gelegene Mausoleum der Welt) und dann runter nach Cetinje (frühere Hauptstadt von Montenegro) bevor die Schlechtwetterfront kommt. Gleich zu Beginn eine Schildkröte von der Straße gerettet. Hinauf ging es sehr gut (abgesehen von Steigungen mit mehr als 8%) und das Wetter hat einigermaßen gehalten - kühl und regenerisch oben beim Mausoleum (1660 Meter). Die Aussicht war ziemlich eingeschränkt und ich habe mich im Restaurant mit Speck und Käse (großartiger Speck) gestärkt bevor es runter nach Cetinje geht. Und kaum in Hotelzimmer gibt es draußen einen Wolkenbruch - gutes Karma ob der geretteten Schildkröte 😎 Komoot

Am Vormittag war ich eine Runde mit dem Kajak fahren - ein wenig hin und her in der Bucht von Kotor. Am Nachmittag eine Runde Sightseeing und rauf zur Festung. Ich natürlich ohne Plan - 1350 Stufen, 280 HM, Hitze und kein Schluck Wasser dabei. Wie ich fast unten war, habe ich dann ein kaltes Cola von einem Einheimischen gekauft, der weiter oben seine Getränke feilbietet - kann ja nicht zuschauen, wie er sich abplagt. Kurz mit Ihm geplaudert - Geschäfte gingen heute nicht  gut, er geht erst zum zweitem Mal heute rauf, braucht auch kein Fitnessstudio. Danach was Herzhaftes essen (und eine Katze mitfüttern) und mentale Vorbereitung auf den morgigen Tag.

Wollte um 08:00 wegfahren aber es war eher 09:00 - keine Ahnung was immer solange dauert. Ich hatte mir gestern einen Schleichweg aus Dubrovnik gesucht und war neugierig, ob das auch klappt - und ja, hat funktioniert - das einzige Hindernis war die Leitplanke am Schluß. Auf der Küstenstraße wieder viel Verkehr, der mich bis zur Fähre begleitet hat -  danach nur mehr eine einspurige Straße bis Kotor. Komoot